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TU Dresden
Ein gemeinsames Projekt mit Uni Leipzig DE EN
Thomas Mikolajick © Maik Simon

17.01.2024

SECAI-Forscher unter den meistzitierten Wissenschaftlern der Welt

Für das Jahr 2023 stehen 6.849 Forscher:innen auf der Liste der Highly Cited Researchers (HCR), die die einflussreichsten Forscher:innen der Welt auf der Grundlage der Zitationszahlen ausweist. Unter den 336 Forscher:innen, die in Deutschland forschen, ist auch SECAI Fellow Thomas Mikolajick.

Das Ranking von Clarivate Analytics listet Wissenschaftler auf, die im letzten Jahrzehnt an mehreren der meistzitierten Publikationen in ihrem Fachgebiet beteiligt waren. Dabei werden die Publikationen erfasst, die zu den 1% meist zitierten Publikationen je Fachgebiet und Jahr zählen. Die Auswertung basiert auf dem Science Citation Index Expanded und dem Social Sciences Citation Index. Die Liste von 2023 der Highly Cited Researchers umfasst das Jahrzehnt von 2012 bis 2022 und listet rund 188.500 Publikationen. Das Ergebnis ist nicht nur eine individuelle Auszeichnung für die Forscher, sondern auch ein Ausdruck der Leistungsstärke ihrer Teams.

Die hochzitierten Veröffentlichungen, die Thomas Mikolajick auf die Liste brachten, verdankt er unter anderem einem Doktoranden, der bei Qimonda den Effekt der Ferroelektrizität in Hafniumoxid entdeckte. Die Forschung wurde unter seiner Leitung bei der NaMLab GmbH vorangetrieben und nach der Insolvenz von Qimonda waren Mikolajick und sein Team die ersten, die Arbeiten auf diesem Gebiet veröffentlichten. In den letzten vier bis fünf Jahren haben sie zunehmend das ferroelektrisches Hafniumoxid, zur Realisierung von In-Memory-Computing-Konzepte, wie sie in der KI verwendet werden, eingesetzt, sowie in von Synapsen und Neuronen inspirierten Konzepten für neuromorphe Systeme.

Über Thomas Mikolajick

Prof. Mikolajick ist seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Nanoelektronik und wissenschaftlicher Leiter der TUD-Tochter NaMLab GmbH. Schwerpunkte des Lehrstuhls bilden die Atomlagenprozessierung und neuartige Bauelemente unter Verwendung von 2D-Materialien. NaMLab erforscht Materialien für elektronische Bauelemente. Zu seinen Forschungsschwerpunkten der letzten Jahre zählen unter anderen die Erforschung der Ferroelektrizität in Hafniumoxid und die Erforschung rekonfigurierbarer Bauelemente auf Basis von Nanodrähten. Er ist (Ko-)Autor von mehr als 500 Veröffentlichungen (aktueller h-Index von 89 laut Google Scholar) und (Mit-)Erfinder in mehr als 50 Patentfamilien.

[Auszüge aus Pressemitteilung der TU Dresden; Elf Forscher der TU Dresden unter den weltweit meistzitierten Wissenschaftler:innen]