
19.06.2025
Als Teil des SECAI Fast Track Programm
Ella Cassidy und Claas de Boer, beide inzwischen Doktorand:innen an der Universität Leipzig bzw. der TU Dresden, gehören zu den geförderten Talenten des SECAI-Stipendienprogramms. Die Unterstützung, die sie erhielten, diente nicht nur der finanziellen Entlastung, sondern umfasste auch gezieltes Mentoring – und schuf damit ideale Voraussetzungen für den Einstieg in die wissenschaftliche Laufbahn. Heute forscht Ella in der Arbeitsgruppe von Prof. Sonja Prohaska im Bereich der Computational Evolutions- und Entwicklungsbiologie und Claas in der Arbeitsgruppe für Translationale Chirurgie unter Prof. Stefanie Speidel an Vision-Language-Modellen für chirurgische Verfahren.
Ursprünglich aus Irland, studierte Ella Cassidy Biotechnik an der University of Galway (ehemals NUI Galway) und nahm anschließend ein Masterstudium in Evolutionary Genomics and Systems Biology an der Universität Wien auf. Ihre Masterarbeit schloss sie an der Universität Leipzig in der Arbeitsgruppe von Prof. Peter Stadler ab, wo sie auch vom SECAI Fast-Track-Programm erfuhr. „Ich sah im Fast-Track-Stipendium eine große Chance, meine Forschungserfahrung zu vertiefen – und es erwies sich als äußerst nützlich“, erzählt Ella. Insbesondere ermöglichte ihr das Stipendium einen reibungslosen Übergang vom Masterstudium zur Promotion. Ihre derzeitige Forschung in der Arbeitsgruppe Computational Evo-Devo unter Prof. Sonja Prohaska baut auf dem im Rahmen ihres Masterstudiums erarbeiteten Hintergrund in Bioinformatik und Evolutionsbiologie auf.
Claas de Boer absolvierte sowohl sein Bachelor- als auch sein Masterstudium in der Informatik an der TU Dresden und forschte für seine Masterarbeit unter der Betreuung von Prof. Stefanie Speidel am NCT Dresden in der Abteilung für Translationale Chirurgische Onkologie. In den letzten beiden Semestern seines Masterstudiums intensivierte er im Rahmen des Fast-Track-Programms seine Forschung am Lehrstuhl und legte den Grundstein für seine Promotionsstelle. „Der Übergang zur Promotion verlief nahtlos – ich erhielt das Angebot für meine aktuelle Position noch während der Masterarbeit“, erzählt Claas. Da ihm das Forschungsumfeld am NCT/UKD und an der TU Dresden bereits vertraut war und er sich auch persönlich dort wohlfühlte, fiel ihm die Entscheidung, in Dresden zu bleiben, leicht. Derzeit forscht er an Vision-Language-Modellen für chirurgische Anwendungen – ein Thema, an dem er bereits während seiner Masterarbeit zur Segmentierung chirurgischer Instrumente anknüpfen konnte.
Stipendien in SECAI
Das SECAI-Stipendienprogramm dient der Förderung herausragender Student:innen, die ein Studium auf dem interdisziplinären Gebiet der Künstlichen Intelligenz an der TU Dresden oder der Universität Leipzig durchführen. Das Fast-Track-Programm von SECAI kombiniert finanzielle Unterstützung mit gezielter Betreuung auf dem Weg in die Forschung, sodass sich die Studierende auf ihre Forschung konzentrieren können und frühzeitig in den Forschungsgruppen integriert werden: sowohl inhaltlich als auch physisch und organisatorisch, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.