10.12.2024
Jonas Karge repräsentiert die Konrad-Zuse-Schools of Excellence in AI in Tokio
Am 12. und 13. November fand in Tokio die Konferenz Generative AI: Pathways to Democratization, Transparency and Sustainability statt. Die Veranstaltung brachte Forschende und Vertreter:innen aus der Industrie zusammen, die ein breites Spektrum an Disziplinen repräsentierten. Im Rahmen der Konferenz wurde der Doktorand Jonas Karge als Vertreter der DAAD Konrad Zuse Schools of Excellence in AI – SECAI, relAI und ELIZA – in der Deutschen Botschaft in Tokio herzlich willkommen geheißen.
Die Konferenz widmete sich einer Vielzahl von Themen rund um Generative AI, mit besonderem Schwerpunkt auf den neuesten Entwicklungen bei Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT. Im Fokus standen dabei vor allem die Herausforderungen im Hinblick auf die demokratischen Aspekte von Generative AI. Ein zentrales Thema war die Frage, wie der Zugang zu LLMs global fair gestaltet werden kann. Diskutiert wurden dabei sowohl die ungleiche Verteilung der weltweit erforderlichen Ressourcen für die Nutzung und das Training von LLMs als auch die Herausforderung, regionale Sprachen angemessen abzubilden.
Darüber hinaus wurde intensiv diskutiert, wie offen kommuniziert werden kann, welche Daten für das Training von LLMs verwendet werden und wie mögliche Biases in den Antworten dieser Modelle entstehen. Ein weiteres zentrales Thema der Konferenz war die Nachhaltigkeit. Dabei standen Herausforderungen wie der immense Rohstoffverbrauch für die Hardware von LLMs, die hohen Kosten für das Training und die Nutzung sowie die Problematik des Hardware-Recyclings im Fokus.
Jonas Karge präsentiert sein Poster auf der Konferenz in Tokio
Über Jonas Karge
Jonas Karge ist seit September 2020 Doktorand am Lehrstuhl für Computational Logic unter der Leitung von Prof. Dr. Sebastian Rudolph und gehört seit Herbst 2024 zum Team von SECAI. Mit einem Hintergrund in Philosophie und Logik forscht er an der Schnittstelle von Sozialwahltheorie, Multi-Agenten-Systemen und Erkenntnistheorie.
Auf der Konferenz präsentierte er seine Forschung in Form eines Posters. Dabei lag der Fokus insbesondere auf der Verbindung zwischen Demokratieforschung und der Untersuchung von Wahlsystemen im Kontext von Anwendungen generativer KI.